Sie möchten uns kontaktieren? Dann erreichen Sie unsere Netzwerkkoordinatorin Julia Glosemeyer per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..
Alternativ können Sie gerne unser Kontaktformular nutzen.
Ihr Kontakt zu uns
Julia Glosemeyer Netzwerkkoordinatorin Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Prof. Dr. Tobias Warnecke Sprecher
Sie haben Fragen zum Parkinsonnetz Osnabrück+?
Zu unseren Angeboten, einer Mitgliedschaft oder möglichen Kooperationen? Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!
Parkinsonnetz Osnabrück+ Am Finkenhügel 1 49076 Osnabrück E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Sie sind noch kein Mitglied?
Hier finden Sie heraus, ob und wie Sie Mitglied werden können.
Jede Einzelperson oder auch Praxis und Institution, die an der Versorgung von Parkinson-Patient:innen beteiligt ist, kann Mitglied werden.
Parkinson betrifft in Deutschland rund 400.000 Menschen. Weltweit wird von über 10 Millionen Betroffenen ausgegangen. Expert:innen schätzen, dass sich die Zahl der Erkrankten bis 2030 verdoppeln wird – damit ist Parkinson die neurologische Erkrankung mit dem weltweit schnellsten Anstieg der Betroffenen.
Die genauen Ursachen für Parkinson sind noch weitgehend unbekannt. Wissenschaftler:innen gehen davon aus, dass die Ursache eine Kombination aus Umweltfaktoren und Genetik ist. Die Erkrankung beginnt oft entweder im Darm oder im Riechnerv. Genetische Ursachen lassen sich bei etwa zehn bis 15 Prozent aller Parkinson-Fälle nachweisen. Für das Auftreten motorischer Symptome wie Verlangsamung, Steifigkeit und Zittern spielt der bei der Erkrankung im Gehirn auftretende Dopaminmangel eine entscheidende Rolle.
Die Symptome der Parkinson-Krankheit können sich je nach Alter, Geschlecht, Umweltfaktoren und genetischer Veranlagung unterscheiden. Deshalb hat sich das Verständnis der Krankheit in den letzten Jahren stark verändert. Es wird von einem neuen Bild der Parkinson-Krankheit gesprochen. Wegen der Vielgestaltigkeit und der sehr individuellen Verläufe stellt sie eine besondere Herausforderung für Patient:innen, Angehörige und Behandelnde dar.
Medikamente können den Dopaminmangel im Gehirn ausgleichen – man spricht von einer sogenannten Dopaminersatztherapie. In Kombination mit aktivierenden Therapien, wie Physiotherapie, Ergotherapie oder Logopädie, können viele Symptome der Erkrankung positiv beeinflusst werden. Im Krankheitsverlauf können intensivierte Therapien wie die Tiefe Hirnstimulation oder spezielle Pumpen-Infusionsverfahren angewendet werden. Durch die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten lassen sich die Symptome oft deutlich lindern. Das ermöglicht vielen Betroffenen ein selbstbestimmteres Leben mit höherer Lebensqualität.